Der Kopf der Madonna wurde bei einem Sturz vom Körper abgetrennt und zerbrach. Das Gesicht ist stark beschädigt. Die Bruchstellen sind nicht klar definiert und weisen Materialverluste auf. Der Hinterkopf war weniger beschädigt, da er vom Stoff geschützt worden ist. Dieser hat die gebrochenen Wachsteile zusammengehalten.
Auch nach dem Zusammenkleben der gebrochenen Teile werden die Fugen sichtbar bleiben. Wachs ist ein sehr verformbares Material, es besteht daher ein Verformungsrisiko der gebrochenen Teile, was ein Zusammenkleben erschweren kann.
Die Vorderseite des Kopfes wurde am schlimmsten beschädigt. Glücklicherweise sind die Glasaugen intakt geblieben. Die Bruchstücke haben sich gelblich verfärbt. Dies ist auf das Einlagern zum
Schutz vor Licht während einer längeren Zeit zurückzuführen.
Als Verstärkungsmassnahme wurde eine Polyestergewebe im Inneren des Kopfes platziert und mit einem Gemisch aus Wachs und Dammarharz zusammen befestigt. Bruchränder und Fehlstellen sind mit gebleichtem Bienenwachs gekittet worden. Der Kopf wurde einschliessend anhand eines Aluminiumstabs befestigt.
Die Massnahmen haben die Madonna ihr Gesicht zurückgegeben. Die zahlreichen Bruchstellen bleiben allerdings sichtbar, vor allem auf der Stirn.
Durch Schlag verursachte Bruchstellen
die Brüche werden von einem dünnen Polyestergewebe zusammengehalten und mit mikrokristallinem Wachs geklebt.
Das Basrelief ist unter Glas wieder eingerahmt worden.
Das restaurierte Porträt mit seinem originalen Blattvergoldeten Rahmen.
Drei Finger sind während eines unsachgemässen Transportes abgebrochen.
Einbringen von Aluminiumstäbe als Verstärkung
Die Finger wurden wieder zusammengefügt und die Klebfugen mit gebleichtem Wachs ausgefüllt.