Die Gemäldeoberfläche ist verstaubt und durch eine vergilbte und oxydierte Firnisschicht stark verdunkelt. Zahlreiche Übermalungen im Bereich der roten Gewandfalten blättern ab: am unteren Rand von Marias Kleid und auf dem Mantel des rechten Königs.
Nach dem Entfernen der vergilbten Firnisschicht erscheinen die Bildfarben wieder in ihrem ursprünglichen Glanz.
Rote Übermalungen im Bereich der Gewandfalten wurden partiell entfernt. Darunter ist das blanke Kupfer sichtbar geworden.
Illusionistische Retuschen schliessen die Fehlstellen in der Malschicht.
Das Bild erhält einen Schlussfirnis aus Dammar.
Die Gesamtansicht zeigt eine stark vergilbte Firnisschicht, welche die hellen Himmeltöne verdeckt und die dunklen Partien noch dunkler erscheinen lässt, so dass es kaum noch Kontrast zwischen hellen und dunklen Partien gibt.
Gesamtansicht nach der Firnisabnahme, Retuschen und Auftrag einer neuen dünnen Firnisschicht.
Die Leinwand wurde planiert, die Fehlstellen gekittet und retuschiert.
Mit Streiflicht
Obere rechte Ecke mit zwei Fehlstellen in der Malschicht. Das Streiflicht hebt den Spannungsmangel der Leinwand hervor.
Detail der Firnisabnahme mit einem Rest des alten oxydierten Firnis.
Mit Streiflicht
Die Leinwand zeigt keine plane Oberfläche mehr. Sie weist zwei Risse mit Verformungen am oberen linken Bildbereich auf. Am Rand der Risse sind Malschichtfehlstellen zu sehen.
Die Leinwand wurde unter Befeuchten der Rückseite geglättet. Dies erlaubt ein Beseitigen der Verformung und das Schliessen der Risse.
Die Leinwand wurde mittels des Keilrahmens wiedergespannt. Nach dem Entfernen der alten Firnisschicht wurde die Bildoberfläche mit einer neuen Firnis aus Dammar versehen.
Beispiel des alten oxydierten und stark vergilbten Firnisses.
Die Rissränder werden gleichzeitig mit dem Rest der Leinwand geglättet und zusammen verschweisst.
Ein Intarsie aus dünnem Gewebe schliesst die Leinwandlöcher um die Risse.
Intarsien sowie Malschichtfehlstellen werden mit einem Kreidekitt und Hasenleim verschlossen.
Vor dem Retuschieren wird das Gemälde ein erstes mal gefirnisst, damit die Farben ihre Tiefe wiedergewinnen. Dies erleichtert das Retouchieren.
Illusionistische Retuschen werden mit Dammarharz und Pigmenten ausgeführt.
Als letzte Etappe bekommt das Bild ein Schlussfirnis.